Umgang mit Migranten
Ich bin 20 Jahre alt, in Deutschland aufgewachsen und identifiziere mich mit diesem Land. Noch immer habe ich einen Duldungsstaatus, wodurch mir eine aktive Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben nicht möglich ist. Ich muss in einem Hotel wohnen weil Vermieter befürchten, dass ich innerhalb kürzester Zeit abgeschoben werde. Abgeschoben in ein Land das mir vollkommend fremd ist, dessen Landessprache ich nicht behersche. Während sich meine Altersgenossen auf ihren beruflichen Werdegang konzentrieren, kann ich von einer Ausbildung nur träumen. Wie lange sind meine Möglichkeiten noch an ein Stück Papier gebunden? Hab ich nicht auch das Recht mein Leben nach meinen Vorstellungen zu gestalten?
Ebenso empfinde es als wichtig, dass Mitarbeiter verschiedener Institutionen im Umgang mit Migranten geschult werden, um sie für die oftmals komplizierten Lebensumstände zu sensibilisieren. Ich hatte beim Auslandsamt mit Menschen zu tun, die einen eher als Akte als ein Menschliches Wesen betrachten.
Darüber hinaus wünsche ich mir eine transparentere Informationspolitik über die Rechte der Migranten.