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1. Persönliche Fähigkeiten - Worauf wir achten müssen: Zugänge erleichtern!
Was haben diese Beispiele gemeinsam? Sie zeigen, wie intensiv und einfühlsam reagiert werden muss - eine Erfahrung, die auf andere Zielgruppen und Handlungsfelder übertragbar ist. Eltern sind einzubeziehen, ebenso das Umfeld der Schule. Nicht nur gute Ideen sind wichtig. Auch die Mitwirkung von Vertrauenspersonen, die dem Umfeld derjenigen nahestehen, denen wir helfen wollen, und die auch deren Sprache sprechen.
Wir wollen keine Parallelangebote schaffen, sondern alle gleichermaßen an Bildungsangebote heranzuführen. Aber auch unsere Bildungseinrichtungen müssen sich neuen Herausforderungen stellen und sich weiterentwickeln. Wir müssen besser zusammenarbeiten, um z.B. den Übertritt vom Kindergarten in die Schule oder den Berufsanfang zu erleichtern. In Frankfurt gibt es bereits mehr als dreißig zweisprachige Kindertagesstätten. Auch diese Angebote sind weiter auszubauen und zu vernetzen.
Eine gemeinsame Sprache und Chancengleichheit beim Zugang zu Bildungsangeboten sind für unser Zusammenleben von großer Bedeutung. Wir wollen, dass unterschiedliche Menschen ihre Möglichkeiten ausschöpfen und sich weiterentwickeln können. Menschen, die aufgrund ihrer Biographie und Lebenssituation benachteiligt sind, müssen wir dabei helfen. Wir könnten z.B. darüber diskutieren,
- was unsere Erfahrungen in Schule und Weiterbildung sind
- wie wir die Kooperation von Schulen und Kindertagesstätten untereinander und im Stadtteil unterstützen könnten
- ob wir die Förderung von Deutschkenntnissen als fächerübergreifendes Prinzip festigen könnten
- wie wir mehrsprachige Fachkräfte für die Arbeit mit unterschiedlichen Gruppen schulen könnten
- welche Anlässe und Möglichkeiten für Mehrsprachigkeit wir gemeinsam mit Eltern, Vereinen, Bibliotheken usw. fördern könnten.
Haben Sie noch weitere Ideen oder Vorschläge? Wir wollen mit Ihnen und Fachleuten darüber reden. Diskutieren Sie mit.