Bezahlbare Wohungen
Verfasst von Straßenumfrage_... am 1. Februar 2010 - 11:28
Bezahlbare Wohungen
Ich wohne zurzeit in einer 2-Zimmerwohnung mit 3 Kindern. Die Kinder haben zu wenig Platz, es ist sehr eng. Ich würde mir wünschen, dass es mehr bezahlbare größere Wohnungen für Familien gibt.
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Kommentare
1 Mehr Raum für Familien
Ich wohne auch in einer 2-Zimmer-Wohnung mit meinem Mann, 2 Kindern und meiner Schwiegermutter und das ist natürlich anstrengend. Wir suchen auch schon seit 3 Jahren eine größere Wohnung, doch haben bislang bei uns im Stadtteil im Riederwald und auch woanders nichts gefunden. Wir haben beim Wohnungsamt und Wohnbaugesellschaften Anträge gestellt, doch man hat uns bislang keine größeren Wohnungen angeboten, nur 2- und 3-Zimmerwohnungen. Da wir aber 2 Kinder haben und meine Schwiegermutter auf uns angewiesen ist und bei uns wohnen muss, brauchen wir mehr Raum. Ich würde mir sehr wünschen, eine bezahlbare größere Wohnung angeboten zu bekommen.
2 Kommentar Moderation: Fördert bezahlbarer Wohnraum Integration?
Inwiefern fördert angemessener Wohnraum die Integration und welche Gründe sprechen dafür?
3 Wohnraumproblematik
In Frankfurt ist Wohnraum grundsätzlich übermäßig teuer - sei es zum Kauf oder zur Miete.
Aber ich vermag beim besten Willen nicht zu erkennen, dass dies ein Integrationsthema ist.
Davon sind alteingesessene ebenso betroffen.
4 Wohnraum und Integration
Wenn eine Großstadt wie Frankfurt nicht ausreichend bezahlbaren Wohnraum schafft, selektiert sie die Menschen aus, die nicht genügend Knete haben. Diese werden ins Umland vertrieben (oder nach Offenbach ==> Das ist jetzt mal kein Scherz). Integration für mich hier in Frankfurt heißt aber, dass ALLE hier leben können und nicht nur die, die es sich leisten können.
5 nicht nur für Familie
Bezahlbar Wohnungen auch für SINGLE
6 ich bin gleicher meinung, da
ich bin gleicher meinung, da ich mir mit 4 weiteren personen, also meiner familie eine kleine 3 zimmer wohnung teilen muss.
7 Außenbezirke
In Außenbezirken wohnen zunehmend Menschen mit Migrationshintergrund und immer weniger Deutsche. Man müsste Anreize schaffen, alle Gruppen in einem Stadtviertel zu halten. Die Ausgleichsabgabe bewirkt genau das Gegenteil und gehört darum abgeschafft. Übrig bleiben in den Außenbezirken Hart 4 Empfänger, Bürger mit sehr geringem Einkommen (die oftmals einen Migrationshintergrund haben, aber auch arme Deutsche) und sozial schwache Menschen. Die Probleme verstärken sich durch diese Konstellationen.
Die Sieldung Taunusblick vom Nassauischen Heim in Zeilsheim ist da ein Beispiel. Die Pflege der Anlage wird auch systematisch vernachlässigt (insb. die Bäume, die Folgeschäden hervorrufen und das Stadtbild abwerten).
8 Mieten
Vor einigen Tagen wurde in der FAZ günstiges Wohnraumangebot auch für "Geringverdienende" gefordert. Dieser Begriff erscheint mir geringschätzig, da - soweit ich weiß- die Mehrzahl der in Frankfurt wohnenden "Normalverdiener" mehr als ein Drittel ihres Netto-Einkommens für Miete ausgeben müssen und dadurch für Rentner, Teilzeitbeschäftigte, Alleinerziehende, In-undAusländer und damit eigentlich für den Durchschnittsbewohner der Stadt auch in den Randbezirken relativ wenig Geld zum Leben übrigbleibt. Leider habe ich dazu keine aktuellen statistische Zahlen.
Beispielhaft und deshalb nachahmenwert scheint mir ein gemeinschaftliches Wohnprojekt in Offenbach ( gute Wohnlage beim Klinikum), bei dem die Mieter im gleichen Haus gestaffelte Mieten je nach Einkommen bezahlen und sich und andere durch gegenseitige Hilfe stärken. Eine Vorstufe dazu wären "Interkulturelle Gärten" in Frankfurt, in denen - außer im Winter- eine Art gemeinsames "Grünes Wohnzimmer" von Leuten verschiedenster Herkunft ( aber "geringer Profitgier") nicht nur zum Gärtnern genutzt und damit - zumindest zeitweilig- die Wohnsituation entschärft wird.
Ich bin in der Nachkriegszeit als Flüchtlingskind in Hessen aufgewachsen und finde es unerträglich, dass jetzt wieder Wohnungssuchende wie Bittsteller auftreten müssen.
9 Stadtteiltuning
Ich denke schon, dass menschenwürdiges Wohnen viel zur Integration beiträgt. Das Potential an sozialen Problemen
verschärft sich bedingt durch Wohnraumenge extrem, kann dort nicht ausagiert werden und sucht sich draußen Möglichkeiten Wut über soziale Ungerechtigkeiten auszuleben.
Ein Trend der sich meiner Meinung nach in Frankfurt deutlich abzeichnet will ich mit dem Begriff "Stadtteil - Tuning" umschreiben: ich meine, das Stadtteile, die früher "gut genug" waren für ausländische Mitbürger heute aufgemotzt werden für die Besserverdienenden. An eine Wohnung wird einfach ein Stahlbalkon geklebt und schon steigt die Miete um xy-EURO. Entweder machst du das mit oder du bist draußen. Das gilt nicht nur für Migranten. Unsere Rentner, Singles und Arbeiter können sich da einreihen. Das Bahnhofsviertel ist fast schon en vogue. Super stylisch und wie das alles heute heißt.
Ich habe bei meiner Rückkehr vom Umland nach 10 Jahren nicht schlecht gestaunt über die echt teilweise unverschämten Mietforderungen und mein Eindruck, das Frankfurt nur ein bestimmtes Art von Mensch hier haben will bin ich bis jetzt eigentlich nicht los geworden. Und was bei mir Wut auslöst und Aggressionen schürt, das löst es auch bei Migranten aus, vielleicht sogar erst recht. Sie haben den doppelten Nicht - Gewollt / Gebraucht - Eindruck.
Bezahlbare Mieten für menschengerechtes Wohnen ist daher überhaupt Grundvoraussetzung.
Bildung - aber auch Jobs danach - und nicht nur für die "Harten", sondern ebenso als Grundlage.
Selbstverwirklichung, Integrationswille und das Streben nach Kulturpflege, die auch außerhalb des eigenen Landes friedlich und offen sein kann kommt erst lange danach.
10 Wohnunhgssuche
In anderen Städten im Umlad gibt es schon gesonderte Ämter die einem Helfen wenn man auf der Suche ist und wenn das schon so kleine Städte können sollte das in Frankfurt auch möglicvh sein.
Ausserdem wäre eds vielleicht eine Idee dass die Stadt Wohnungen dirrekt vermietet.
Also dass die Wohnungen der Stadt gehören dadurch wären sie bezahlbarer für einen Großteil der Bevölkerung.
11 Es wäre schön wenn auch
Es wäre schön wenn auch Schüler und Studenten die Möglichkeit hätten sich wohnlich in Frankfurt nieder zu lassen, ohne gleich zu verarmen, denn bildung sollte nicht bestraft sondern belohnt werden. Auch Studenten die wenig Geld haben, sollten die möglichkeit habe eine wohnung zu finden.